Kulturhaus wird sarniert
© Edgar Nemschok
Seelower Kulturhaus wird saniert
Bis 2027 soll das Haus auch außen komplett saniert sein
Seelows Bürgermeister Robert Nitz war am 22. November Gastgeber für 70 Ortschronisten aus dem Landkreis Märkisch-Oderland, die er mit einer optimistischen Nachricht im Kulturhaus begrüßen konnte. „Wir haben Mittel für die Sanierung des zu DDR-Zeiten erbauten Kulturhauses und die ehemalige Trafostation in Höhe von knapp 4,6 Millionen Euro bekommen“, sagte er. Für das Bauvorhaben stehen knapp vier Millionen Euro aus EU-Mitteln sowie rund 600.000 Euro aus dem Haushalt der Kreisstadt zur Verfügung.
Das Kreiskulturhaus wurde nach Entwürfen von Hans-Jürgen Kluge zwischen 1954 und 1957 im klassizistischen Stil errichtet und steht inzwischen unter Denkmalschutz. Das Kulturhaus sei ein Zeugnis der Wiederaufbauphase nach der weitgehenden Kriegszerstörung von Seelow und verfüge bis heute über eine gut erhaltene Originalausstattung, heißt es dazu. Das Bauwerk steht den Angaben zufolge seit 1982 als Ensemble mit der ehemaligen Trafostation, einer Park- und Freianlage sowie einer Grundschule unter Denkmalschutz. In der DDR habe sich das Haus zum zentralen Kulturzentrum des ehemaligen Kreises Seelow entwickelt. Dort würden jährlich mehr als 400 Veranstaltungen angeboten. 2020 wurde es vom Landkreis Märkisch-Oderland an die Stadt Seelow übertragen.
„Da das Gebäude bislang weder technisch noch energetisch modernisiert worden ist, freuen wir uns nun darüber, das alles in Angriff nehmen zu können“, sagte Nitz. Im Januar kommenden Jahres werde man mit der Sanierung beginnen. Zuerst käme der Kleine Saal, dann der Große Saal dran und bis 2027 solle das Haus auch außen komplett saniert sein, sagte der Bürgermeister.
Textquelle: Irina Voigt
Datum: 22.11.2025
Robert Nitz, Bürgermeister der Stadt Seelow
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Dieser Artikel wurde erstellt durch:
Redaktionsbüro reisereste.de
Edgar Nemschok
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