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Autor Mario Worm

Autor Mario Worm
© Irina Voigt

„Pandoras Box“ feiert Premiere auf der Buchmesse 2026

Krimiautor Mario Worm liest in Hennickendorf aus „Der Junge aus der Vorstadt“

An den Wänden hängen Mannschaftsbilder, in den Regalen ringsum stehen jede Menge Pokale. Der Petershagen-Eggersdorfer Krimiautor Mario Worm ist zu Gast beim Hennickendorfer Förderverein für Sport und Kultur am Stienitzsee. Für den versierten Schreiber von lokalen Krimis – die immer mit echten, auch internationalen, historischen oder aktuellen Ereignissen verbunden sind – ist es eine Premiere. Er liest zum ersten Mal höchstpersönlich aus dem inzwischen sechsten Band seiner Reihe „Der Junge aus der Vorstadt, Auferstanden aus Ruinen“. Und er ist entsprechend aufgeregt. Aber die 20 Zuhörerinnen und Zuhörer sind mucksmäuschenstill. Sie kennen die Buchreihe und sind gespannt, was noch passieren wird. Es geht ins ferne Argentinien.

Der ehemalige Major der Staatssicherheit Rudolf Granzow verlässt nach 20 Jahren seine Wahlheimat und kehrt nach Deutschland zurück. Die Handlungsstränge führen in diesem Werk auch nach Miami, Warnemünde, Frankfurt (Oder) und natürlich nach Eggersdorf. Alles real und nachvollziehbar, wie man es vom gründlich recherchierenden Autor seit Jahren gewohnt ist. Was das aber mit dem Fischsterben in der Oder oder dem Sparkasseneinbruch in Strausberg zu tun hat, lässt Mario Worm noch offen.

Die „Der Junge aus der Vorstadt“-Reihe wurde vor über sechs Jahren von Mario Worm (*1960) begonnen. Auf sechs Bände ist sie bis heute gewachsen. Alles begann 2018. Der aktuell letzte Teil stammt aus dem Jahr 2025. Die Reihenfolge wird mit dem Buch „Der Schlüsselfall“ eröffnet. Wer alle Bände chronologisch lesen will, sollte sich zum Einstieg dieses Buch zulegen. Nach dem Start 2018 folgte ein Jahr darauf der zweite Teil mit dem Titel „Der skelettierte Mann“. Mit vier neuen Büchern wurde die Reihe dann über sechs Jahre hinweg fortgesetzt. Der sechste und damit vorerst letzte Band lautete "Auferstanden aus Ruinen".

Aber noch ist nicht Schluss. Denn auf der Leipziger Buchmesse am 21. März 2026 wird der siebte Band „Pandoras Box“ Premiere feiern. Der Trailer für die Messe wurde natürlich wieder in Eggersdorf an echten Lokalitäten gedreht. Mit dabei waren auch Johann Teske (13) und Florian Eisold (12). Die Jungs hatten sich zu diesem nächtlichen Dreh bereit erklärt, nachdem Mario Worm in ihrer Schule eine Lesung aus seinen Büchern veranstaltet und Interessenten zum Mitmachen suchte. Auch sie wollen in Leipzig dabei sein.
„Wir sind auf der Leipziger Buchmesse wieder mit einem Stand des primar-Verlages dabei“, freut sich der Eggersdorfer Autor und Krimischreiber. Und der Petershagen-Eggersdorfer Bürgermeister Marco Rutter, selbst ein Fan der lokalen Krimis, chartere wieder einen komfortablen Bus dorthin, freut sich Worm. Und für die Präsentation in Leipzig habe er wieder den Schauspieler Wolfgang Bahro – bekannt vor allem als Dr. Jo Gerner aus der Serie „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ – gewinnen können.

„Wir sind bisher bei jeder Lesung von Mario Worms Bücher dabei gewesen“, sagen Gerlinde und Jürgen Voigt aus Eggersdorf im Anschluss. „Wir interessieren uns für diese Bücher aus unserer Umgebung mit ihren Verbindungen zwischen Tatsachen und Phantasie.“ Für den Autor gibt es als emotionales Dankeschön das Buch „Kämpfen Benny - Mein Leben und Benjamin“ geschrieben von der Hennickendorferin Frauke Roschitz.

Textquelle: Irina Voigt

Datum: 18.11.2025


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Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Redaktionsbüro reisereste.de
Edgar Nemschok
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