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Frauen im geteilten Deutschland

Plakatausstellung in der Giebelseehalle eröffnet

Wie war das damals noch vor der Wende? Welche Rolle spielten die Frauen in Ost und in West in der Gesellschaft? Eine neue Ausstellung von Clara Marz der „Bundesstiftung Aufarbeitung“, die Sonntagnachmittag, 9. November, im Foyer der Giebelseehalle in Petershagen-Eggersdorf eröffnet wurde, gibt Einblicke für die Jüngeren, die nicht dabei waren. Und sie weckt Erinnerungen bei denen, die als Frauen in der DDR lebten, studierten, arbeiteten und Kinder großzogen. Aus dem Rathaus war Fachbereichsleiter Bürgerdienste Stephan Schwabe gekommen, um die Ausstellung zu eröffnen und zugleich zum Dokumentarfilm von Torsten Körner „Die Unbeugsamen“ einzuladen Der Film erzählt von Frauen, die sich in einer von Männern dominierten politischen Welt Gehör verschafften. Zeitgeschichte, die bewegt, inspiriert und nachdenklich macht. „Diese inzwischen dritte Plakatausstellung in unserer Gemeinde ist nachvollziehbar, gut aufgearbeitet und regt zum Nachdenken an“, sagte er und dankte zugleich dem Doppeldorf-Frauennetzwerk, das sich um die Ausstellung kümmert.

Wer sich dafür interessiert, sollte für die Betrachtung der dargestellten Faktensammlungen mehr Zeit einplanen. Die Plakate sind gespickt mit Inhalten, Zahlen und Vergleichen. Es geht um Sexualität und Selbstbestimmung. Es geht darum, was ist typisch Ost und was ist typisch West? Wie war das mit der Gleichberechtigung der Frauen in Ost und West?

Die Ausstellung ist bis Ende des Jahres in der Giebelseehalle zu sehen, Anfang 2026 zieht sie ins Rathaus um. Wer den Film verpasst hat, kann sich beide Teile ab Dienstag in der Gemeindebibliothek ausleihen.

Textquelle: Irina Voigt

Datum: 09.11.2025

Dieser Artikel wurde erstellt durch:

Redaktionsbüro reisereste.de
Edgar Nemschok
Redakteur

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